Unterricht & Projekte

Große, Kleine und Dicke

Rund 60 Schülerinnen und Schüler versammelten sich schließlich vorab im Klassenraum der Klasse 3b der Gudrun-Pausewang Grundschule in Maar, um den Ablauf des gemeinsamen Ausfluges zu planen.

Die Schülerinnen und Schüler aller Klassen wurden in Obst- und Gemüsegruppen aufgeteilt. Dabei wurde darauf geachtet, dass in jeder Gruppe Dritt- und auch Zehntklässler sind. Um sich aufeinander einzustimmen und sich besser kennenzulernen, fanden zum Einstieg einige Kooperationsspiele statt.

Natürlich waren die durchzuführenden Spiele sehr bewusst ausgewählt worden. Es ging in ihnen darum gemeinsam ein Ziel zu erreichen, bzw. gemeinsam zum Ziel zu kommen. Es sollte also kein Gegeneinander sondern ein Miteinander gefördert werden.

Dies wurde auch mehrmals betont.

Nur ganz kurz gab es kleinere Startschwierigkeiten während der Spielephase, doch mit Geduld, gegenseitigem Verständnis und einer gut gelaunten Moderation schafften es alle Schülerinnen und Schüler einen angemessenen Umgang miteinander zu pflegen und hatten zudem auch noch viel Spaß miteinander.

Nachdem die Spiele vollendet waren und sich die Stimmung gelockert hatte, ging unsere Exkursion auch schon los, allerdings nicht ohne Aufgabenstellungen für uns Schüler.

Jede Gruppe bekam den Auftrag, bekannte und unbekannte Pflanzen zu sammeln, diese zu bestimmen und zuzuordnen, um zum Schluss eine kleine Unterrichtstunde über heimische Pflanzen halten zu können.

Unser erstes Wegstreckenziel war das Blockheizkraftwerk. Dort erfuhren wir durch einen Vortrag über Energiegewinnung wie diese erfolgt und wo die Wärme für unsere Zuhause herkommt.

Zügig ging es dann weiter. Auf dem Weg zum Simmenhof wurden erst einmal kräftig Pflanzen gesammelt.

Durch diesen Arbeitsauftrag kamen sich Groß und Klein noch näher. Alle gingen sehr gelöst, freundschaftlich und offen miteinander um.

Auf dem Simmenhof angekommen wurden wir herzlichst von Andreas Feick, einem Land- und Energiewirt aus Maar begrüßt. Er führte unsere ganze Truppe erst einmal umher und beantwortete all unsere Fragen geduldig und ausführlich.

Nach dem sich alle an den Kälbern satt geguckt hatten, ging es weiter zur Melkstand. Auch hier erklärte uns Herr Feick alle notwendigen Abläufe und beantwortete geduldig sämtliche Fragen. Anschließend ging es zu den „werdenden Müttern“.

Doch nicht nur die Kühe standen im Vordergrund, auch ein kleiner Vortrag über heimische Vögel im Dach wurde uns zuteil.

Nachdem der Stall „abgearbeitet war“ ging es weiter zur Biogasanlage bzw. dem Fermenter.

Hier sollten die Grundschüler den Zehntklässlern erklären, was sich in dem runden Gebäude abspielt. A. Feick bestätigte die Erklärungen und Ausführungen der Grundschüler mit einem zufriedenem Lächeln, da diese wirklich sehr gut unterrichtet waren und die dortigen Abläufe sehr gut erklären konnten.

Nun sollten die Zehntklässler ihr Können im chemischen Bereich beweisen. Obwohl es hier und da an Formelwissen etwas haperte, konnten auch diese alle zugehörigen chemische Vorgänge darlegen und erklären.

Nach einer kurzen Pause sollten die einzelnen Gruppen einschätzen wie viel die gesamte „Mannschaft“ wohl wiegen würde. Diese Ergebnisse wurden innerhalb der Gruppe aufgeschrieben und anschließend besprochen. Danach ging es auf eine Waage und zwar alle samt zugleich.

Natürlich handelte es sich hier nicht um eine gewöhnliche Haushaltswaage, sondern um eine spezielle, die für Silage gedacht ist.

Nachdem sich alle auf der überdimensionalen Waage platziert hatten, ergab sich ein stolzes Gewicht 3550 kg. Danach hieß es Abschied nehmen.

Es ging weiter durchs Feld. Auch hier gab es zwischenzeitlich Vorträge zu verschiedenen einheimischen Pflanzen und Tieren. Eine Blindschleiche und ein frisch geschlüpfter Schwalbenschwanz wurden bewundert.

Gerade den Grundschülern merkte man die Freude am Sammeln und Entdecken an.

Doch auch die Zehntklässler engagierten sich in hohem Maße und erklärten den „Kleinen“ offene Fragen so es ihnen möglich war.

Trotz einer Pollenallergie und kleineren Schürfwunden kamen alle durchaus glücklich und zufrieden wieder an der Grundschule an. Dort wurde die Exkursion abschließend mit allen reflektiert.

Nachdem alle Schüler „freigesprochen“ wurden, wurde sich noch kurz voneinander verabschiedet, die eine oder andere Umarmung geteilt, dann gingen alle wieder nach Hause.

Insgesamt bewerteten alle den Ausflug als sehr gelungen, obwohl oder gerade auch weil wir so unterschiedlichster Jahrgangsstufen angehört hatten. Zudem war der Ausflug sehr informativ, inhaltlich sowohl auf die Klasse 10 und die Klassen 3 zugeschnitten und bewies, dass auch ein „öder Ausflug zur Biogasanlage“ durchaus seinen Reiz haben kann.

Mary Fritz Jane, Klasse 10cR, Schule an der Wascherde

Schule vor hundert Jahren

Die Klasse 3b macht vom 13.03.2014 an ein Experiment: Schule vor hundert Jahren. Ab heute müssen wir, wenn wir etwas sagen möchten, aufstehen und im ganzen Satz antworten.

Wir sind zuerst 100 Jahre in die Vergangenheit gereist und haben Erfindungen nach der Reihe geordnet. Zuerst wurde der Fernseher (1924) erfunden und 1989 kam der Gameboy auf den Markt.

Ich bin gespannt, wie die Zeit werden wird.

Sina, Klasse 3b

Timmy und Silverflipper

Die Klasse 3b (in Maar) und die Klasse 2 (from California) hatten zwei Austauschüler. Diese hießen Timmy (aus Maar) und Silverflipper(from California).

So weit wir wissen, kommt Timmy in den Osterferien nach Maar zurück. Silverflipper kann soger schon ein bisschen Deutsch. Timmy wird bestimmt auch schon etwas Englisch gelernt haben. Silverflipper geht jeden Freitag mit einem Kind nach Hause. Die Kinder bringen ihn am Montag immer wieder mit in die Schule.

Aber die Kinder, die Silverflipper mit nach Hause nehmen, haben die Aufgabe, einen Bericht mit in die Schule zu bringen. Auch ein Lehrer(Lehrerin) nimmt Silverflipper ab und zu mit nach Hause. Silverflipper geht immer an den Tischen rund. Die Kinder haben immer sehr viel Spaß mit ihr. 

Linn, 3b

„Schüleraustausch“ mit Kalifornien

 Tim ist ein kleiner Kuschelfuchs. Er ist am 22.11.2013 nach Amerika geflogen. Dort wird er die nächste Zeit in der 2. Klasse bei Mrs. Mitvalsky und ihren Kindern verbringen. Es wird ihm bestimmt gefallen.

Sina und Linn, 3b

Leserabenwettbewerb 2013 – Es lebe der Sport

Die Kinder der Klasse 2b beschäftigen sich gerade mit dem Geschichten-Schreib-Wettbewerb der Stiftung Lesen. In diesem Jahr muss der Leserabe ganz besondere Abenteuer bestehen: Sport, Sport und nochmals Sport.
Aber alle Kinder finden dieses Thema sehr spannend und es sind bereits wunderbare Beiträge entstanden. Interesse? Dann schaut doch mal bei uns vorbei:

Die Kinder der Klasse 2b wurden zu Körperexperten

In der letzten Woche des Februars 2013 drehte sich in der 2b alles um geometrische Körper. Es rollten die Kugeln, kippten die Quader und drehten sich die Würfel bis klar war, welche wichtigen Eigenschaften die Körper haben.

Daumen hoch_300x225

Körper aus Knetteig

Wir haben die Körper aus Knetteig geformt. Tipp: Für spitze Ecken und scharfe Kanten nimmt man am besten ein Messer zur Hilfe!

Körper Knetteig_300

Körper in unserer Umgebung

Bei einem Rundgang über den Schulhof und in die Umgebung der Schule fanden wir viele Körper. Manchmal ist es aber nur durch Ansehen nicht ganz leicht herauszufinden, ob ein Gegenstand nun ein Würfel oder ein Quader ist. Man muss schon genau wissen, worauf man achten muss, wenn man sicher sein will, ob ein Gegenstand zu einer dieser Arten von Körpern gehört.

Körper Umgebung

Sortieren

Also wurden die Körper noch einmal genauer angesehen und zur Übung viele alltägliche Gegenstände untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass es Gegenstände gibt, die weder Kugel, noch Quader oder Würfel sind. Sie waren also „Nichts davon“ (Codename: „Nichtsnutze“)! Durch genaues Messen und Untersuchen fanden sich auch bei diesen „Nichtsnutzen“ interessante Eigenschaften, die in der Zukunft genauer untersucht werden sollen. Und das werden wir auch bestimmt machen, wir Körperexperten der 2b!

Körperbuch

Wir bastelten kleine Bücher, damit wir nicht vergessen, was wir über Körper gelernt haben. Wichtige Begriffe zur Beschreibung von Körpern sind nämlich Ecke, Fläche, Kante, rechteckig, quadratisch und gewölbt.

Kinder und Lehrer der Klasse 2b

„Fossile Funde“ in Maar

Im Werkunterricht stellten die Kinder der Klasse 2b aus Ton Fische her. Voraus ging eine Geschichte über kleine Archäologen, die recht komische Versteinerungen gefunden hatten. Den Körper konnte man eindeutig einem Fisch zuordnen, doch der Kopf war von einem anderen Tier:

Fische_1Hier kann man ganz deutlich drei gut erhaltene Exemplare sehen: einen Krokodilfisch, einen Giraffenfisch und einen Pferdefisch.

Fische_2Bei diesen drei Exemplaren handelt es sich um einen Löwenfisch, einen Schweinefisch und einen Entenfisch, bei dem sogar frühe Formen der Schrift entdeckt werden konnten.

Fische_3Diese drei Funde (ein Schweinefisch und zwei Adlerfische) zeigen deutlich, wie schwierig es ist, die Fische aus Einzelteilen wieder zusammenzusetzen.

Fische_4Zwei gut erhaltene Exemplare (ein Schweinefisch und ein Pferdefisch) und eine wahrscheinlich noch frühere Form des Bärenfisches (links).

IMG_0227Diese drei Fisch zeigen deutlich, dass es Schweinefische in ganz unterschiedlichen Formen und Mustern gegeben haben muss.

IMG_0229Diese drei Exemplare (ein Giraffenfisch oben und zwei Bärenfische unten) zeigen  gut erhaltene, wunderschöne Muster.

IMG_0231Anhand dieses Beispiels wird deutlich, in welchem Zustand manche Funde waren und wie viel Arbeit es machte, sie wieder zusammen zu setzen.

Handlungsorientierter Geometrieunterricht

Im Rahmen des Mathematikunterrichts hat sich die Klasse 2b eine Woche lang mit geometrischen Körpern beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler haben zunächst Gegenstände aus der Umwelt den geometrischen Körperformen zugeordnet. Dabei entstand eine schöne Ausstellung mit mitgebrachten Gegenständen und Verpackungen.Als nächstes wurden Kantenmodelle von Würfel und Quader gebaut. Zentrale Fragen waren hier: Wie viele Ecken und Kanten hat denn nun ein Quader bzw. ein Würfel und worin besteht eigentlich der Unterschied? Zum Bauen der Modelle standen den Kindern lediglich Knetkugeln und Holzstäbe zur Verfügung. Diese Aufgabe erforderte von den Kindern ein gutes Vorstellungsvermögen und viel Geschick. Die ganze Klasse war mit sehr viel Motivation und Spaß bei der Sache, sodass auch hier tolle Ergebnisse erzielt wurden.

In einem nächsten Schritt, sollten die Flächen von Würfel und Quader genauer „unter die Lupe“ genommen werden. Zu diesem Zweck fertigten die Kinder Flächenmodelle der Körper an. Beim Kleben und Falten zeigten sich die Kinder sehr konzentriert, sodass sie sich nach getaner Arbeit an ihren bunten Modellen erfreuen konnten. Stolz wurden dann die Modelle den Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert.

Obstsalat im Mathematikunterricht

Bereits in der dritten Schulwoche hieß es für die Erstklässler „Bringt Obst mit“.
Gemeinsam wurde nach Obstsorten sortiert, die jeweilige Sorte gezählt und aufgeschrieben. Anschließend blieb es nicht nur beim Zählen (die Fünfermengen-darstellung stand im Vordergrund), sondern die Schüler wuschen, schälten und schnitten das Obst. Aus Äpfeln, Bananen, Kiwis, Nektarinen, Weintrauben, Pflaumen, Melone und Birnen entstand ein leckerer Obstsalat. Diesen ließen sich die Kinder nach getaner Arbeit munden.

So süß schmeckt wohl selten Mathematikunterricht!

Besuch der Klasse 2a in der Zimmerei

Wir waren da !!!!!

Die Klasse 2a der Gudrun-Pausewang-Schule Maar besuchte die Zimmerei Schmidt in Maar und informierte sich über den Beruf des Zimmermanns. Dabei erfuhren wir, mit welchen Hölzern der Zimmermann arbeitet und wie aus einem Plan des Architekten dann wirklich ein Haus entsteht.
Eine ganz große Maschine fräst aus einem großen Balken ganz kleine Häuser, wenn sie richtig programmiert ist. Das Team der Zimmerei Holzbau Schmidt freute sich über unseren Besuch.